Wie oft halten Sie inne und empfinden Dankbarkeit für das was Sie haben?
Viele Menschen würden diese Frage mit «Nicht häufig» beantworten oder «Dafür habe ich keine Zeit».
Wir nehmen uns Zeit gestresst und verzweifelt zu sein, wir entwickeln einen richtigen Tunnelblick.
Zeit für «Dankbarkeit» haben wir aber nicht. Lieber richten wir unsere Aufmerksamkeit auf das, was wir nicht haben.
Wir nehmen uns also lieber Zeit für die Unzufriedenheit, als für die Dankbarkeit.

Mit den Erstkommunionkinder beschäftigen wir uns in einer Lektion mit dem Thema „Dankbarkeit“. Oder besser gesagt, wir stellten uns die Frage «Für was bin ich dankbar?».
Diese Frage beantworten die Kinder auf einem Puzzleteil welches sie danach zusammensetzten. Es ergab das Bild eines Brotes.
Ein Brot. Etwas ganz Einfaches für uns. Für viele Menschen jedoch sehr wertvoll.
«Dankbar für das Brot».

Mit Kinderaugen die Dankbarkeit zu betrachten bringt folgendes hervor: Familie, Natur, Tiere, Frieden, Schule, Talent, Liebe, Trinken, Essen, Welt, Gemeinschaft, Leben.
Vielleicht stellen Sie sich diese Woche auch mal die Frage «Für was bin ich dankbar in meinem Leben?».
Verena Manser