Der Herbst ist die dritte Jahreszeit zwischen Sommer und Winter, die durch kühleres Wetter, kürzere Tage und den Übergang zur Natur gekennzeichnet ist. Typische Merkmale sind der bunte Blätterfall der Bäume, die Erntezeit für viele Früchte wie Äpfel und Kürbisse sowie die Vorbereitung von Tieren auf den Winter durch das Anlegen von Vorräten oder den Winterschlaf. Kulturell ist der Herbst eng mit dem Erntedankfest verbunden, das die Dankbarkeit für die Gaben der Natur ausdrückt. Das Einstimmen auf das Erntedankfest und den Herbst, bin ich neulich auf ein wunderbares Gedicht gestossen, welches ich ihnen allen gerne zeigen möchte:
Herbstgedicht
Ein kühler Windhauch streicht durch die Bäume und ringt mit der Wärme des Sonnenlichts, er streift über Felder und Wiesensäume, doch sag mir, Betrachter, begreifst du nichts?
Es fallen Kastanien und Bucheckern nieder,
auch Eicheln und Früchte verschiedenster Art,
sie sehen das Leben am Baume nie wieder,
doch sind sie nicht gleichzeitig bleibende Saat?
Sie fallen herab, um dir stumm zu bezeugen:
Auch dich bringt der Herbstwind des Lebens zu Fall, auch du musst dich einst der Vergänglichkeit beugen, doch stehst du auch auf zum Leben einmal!
Sag, ist es ein Leben in ewiger Freude,
bei Gott, der das Leben ist und unser Licht?
Sag, ist es ein Dasein in ewigen Leide,
in Gottferne, Qualen, sag, weißt du es nicht?
Gott gibt uns vom bleibenden Lebenssamen,
hinein in das Herz und dann mit ins Grab,
dass jeder der glaubet an Jesu Namen,
in diesem, das ewige Leben hab.
Drum siehst du im Herbst die Früchte fallen,
dann öffne dem Schöpfer dein Herze weit,
in Jesus vergibt er den Sündern allen,
drum schenkte er jedem die Lebenszeit!
(Herbstgedicht, Autor: Christian Peter, 2011)
In diesem Sinne wünsche ich Ihnen allen einen wunderbaren Start in den Herbst, welcher uns hoffentlich gute Ernte bringen soll, wärmende Sonnenstrahlen und ganz viel Dankbarkeit über das, was wir haben. Ebenso ist es bei uns Christen wie mit den Samen der Früchte, durch unseren Glauben an Jesus Christus, welcher unser Samen ist, können wir auch irgendwann unsere Ernte davontragen.
Manuela Baumann