Wir befinden uns im Moment in der Zeit des Spätsommers und des beginnenden Herbstes. In dieser Zeit dürfen wir besonders erfahren, dass die Fülle und die Schönheit der Natur von Gott kommt, dass er uns alles schenkt, was wir zum Leben brauchen. Sehen Sie sich zum Beispiel die voll behangenen Apfelbäume auf den Plantagen in unserer Umgebung an. Wenn Sie draussen spazieren gehen und die Wunder Gottes im Wald, auf den Feldern und auf der Wiese geniessen und bestaunen, fallen einem jetzt auch Sonnenblumen ins Auge, die an den Feldrändern blühen und strahlen. Sie leuchten uns entgegen wie die Sonne. So gross und strahlend wie die Sonne ist Gott, ihr Licht zeigt uns seine Liebe und scheint hell durch die Menschen, die für uns da sind und die uns Schönes ermöglichen.
Für all das Schöne wollen wir Gott mit dem Psalm 19 loben und ihm danken:
Die Himmel rühmen die Herrlichkeit Gottes, vom Werk seiner Hände kündet das Firmament. Dort hat er der Sonne ein Zelt gebaut. An einem Ende des Himmels geht sie auf und läuft bis ans andere Ende; nichts kann sich vor ihrer Glut verbergen. – Die Weisung des Herrn ist vollkommen, sie erquickt den Menschen. Das Gesetz des Herrn ist verlässlich, den Unwissenden macht es weise.
Die Sonnenblume besitzt ausser dem eine ganz besondere Eigenschaft: sie wendet sich im Laufe des Tages immer zur Sonne. Sie schaut immer dorthin, wo die Sonne steht. So wünsche ich uns allen, dass wir uns immer wieder Gott zuwenden und zu ihm und seinem Strahlen schauen. Corinna Vorwieger