«Schaut nach vorne, denn ich will etwas Neues tun! Es hat schon begonnen, habt ihr es noch nicht gemerkt? Durch die Wüste will ich eine Straße bauen, Flüsse sollen in der öden Gegend fließen.» (Jesaja 43,19)
Ein neues Jahr – eine frische Leinwand, ein unbeschriebenes Kapitel! Es ist der perfekte Zeitpunkt, um das Alte hinter uns zu lassen und mit offenen Herzen und mutigen Schritten nach vorne zu blicken. Glaubst du daran, dass Gott auch in den trostlosesten Momenten Neues hervorbringen kann? Seine Verheißung ist klar: Selbst in der Wüste des Lebens sprießen Hoffnung und Möglichkeiten!
Stell dir vor: Jemand verliert plötzlich seinen Job. Die Sorgen um die Zukunft drücken schwer auf der Seele, und die Unsicherheit scheint erdrückend. Doch dann geschieht etwas Unerwartetes! Plötzlich öffnen sich Türen, die zuvor verschlossen schienen: Ein Gespräch führt zu einem neuen Angebot, unbekannte Talente kommen ans Licht, und ein erfüllender Beruf entsteht. Ist das nicht ein wunderbares Beispiel für Gottes Verheissung? Er schafft Wege selbst in den trockensten Wüsten!
Und was ist mit unseren Beziehungen? Fühlst du dich manchmal gefangen in Missverständnissen oder Verletzungen? Es scheint, als gäbe es keinen Ausweg. Doch mit Gottes Hilfe, Geduld und dem Mut zur Vergebung kann sich vieles verändern! Ein ehrliches Gespräch, ein kleiner Akt der Versöhnung – plötzlich blüht neues Vertrauen auf und Heilung wird möglich. Gott bringt Leben in das, was tot schien. Ist das nicht eine ermutigende Botschaft für uns alle?
Das neue Jahr ist eine kostbare Gelegenheit, Gott die Bereiche unseres Lebens anzuvertrauen, die uns wie Wüsten vorkommen. Wo sehnst du dich nach seiner erneuernden Kraft? Bist du bereit, seine Wege des Neuanfangs zu erkennen und mutig zu beschreiten?
Lass uns im neuen Jahr auf seine kreative Kraft vertrauen und uns immer wieder von ihm überraschen lassen! Möge jeder Tag dir neue, positive und hoffnungsvolle Begegnungen mit Gott und den Mitmenschen schenken.
Ich wünsche dir von Herzen ein gesegnetes neues Jahr voller Lebendigkeit und Freude!
Ivan Trajkov, Pastoralraumleiter