Liebe Gläubige
«Good News» oder Gute Nachrichten sind in der Zeit der Corona Krise rar geworden.
Umso wichtiger ist es, dass wir positive Erlebnisse und Informationen war nehmen und diese weiterverbreiten. Die grosse Solidaritätswelle, die in unserem Land momentan entsteht, erfüllt mich mit Freude, Hoffnung und Zuversicht. Ich denke dabei an die vielen jungen Menschen, die sich für die ältere Generation Zeit nehmen und einkaufen gehen. Ebenso finde ich die Idee mit den Gabenzäunen, die in den Grossstädten aufgestellt werden und den Bedürftigen eine Hilfe sind, grossartig!
Die Welt scheint gerade still zu stehen, für uns alle, auch für uns als Kirche. Kaum etwas was unseren Alltag bestimmt hat, läuft. Wir haben geglaubt, dass es immer laufen wird: Schule, Einkaufsläden, Kinos, Restaurants, Büros, Coiffeurs und Kirchen. Nun steht alles plötzlich auf PAUSE. Zum Glück aber auch der Wettstreit, die Missgunst, der Neid und das Gefühl das alles perfekt laufen muss. Das grösste Auto, die teuersten Kleider, das neuste Handy oder die schönste Reise, das alles hat für uns keine so grosse Bedeutung mehr. Auf einmal wollen wir zu Hause bleiben, weil wir das schützen möchten, was für uns wichtig ist: das Leben. Uns wird klar, dass wir doch nicht alles unter Kontrolle haben in unserem Leben. Corona wird irgendwann vorüber gehen, unser Leben wird sich wieder normalisieren.
Lasst uns diese Zeit bewusst nutzen und uns mit den wichtigen Fragen des Lebens auseinandersetzten. Jesus gibt uns eine mögliche Antwort darauf: „Ich bin gekommen, damit sie das Leben haben und es in Fülle haben“ (Johannes 10).
Ivan Trajkov